Das 3-D RSC-Rigo-Chênau-Korsett

 

Konservative Korsetttherapie

Diagnose: Idiopathische Skoliose – und nun?

Zwischen dem 9. Und 12. Lebensjahr kann es aus unterschiedlichen Gründen zu einer dreidimensionalen Verformung der Wirbelsäule kommen. Diese kann mittels einem sogenannten Rigo Chênau Korsett nach Dr. Rigo behandelt und korrigiert werden.

Die Patienten befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnose in der Pupertät und durchleben sowieso eine nicht immer einfache Zeit. Eine zusätzliche Belastung durch eine Korsetttherapie versuchen wir durch unser Versorgungskonzept so angenehm wie möglich zu gestalten.

Um die Anpassung eines individuellen Korsetts so angenehm wie möglich zu gestalten haben wir eine innovative Möglichkeit gefunden. Dies ist für den Patienten deutlich angenehmer als die vorher angewandte Gipstechnik.

Wir sind im Norddeutschen Raum als einzige für dieses Therapiekonzept qualifiziert, da diese Technik nur von Dr. Rigo geschulte Orthopädiemechaniker/Firmen durchführen dürfen.

Ablauf Korsettversorgung

Zunächst erfolgt eine Patientenanamnese mit Erfassung der Patientenspezifischen Daten. Dazu gehören Röntgenbilder, eine spezielle Körpervermessung, eine Fotodokumentation der Beweglichkeit und der Wirbelsäulenverformung in verschiedenen Ebenen sowie ein 3D-Scan.

In den weiteren Schritten wird von Dr. Rigo eine Patientenspezifische Korsettklassifizierung festgelegt. Daraus wird ein individuelles Korsett entwickelt und aus Kunststoff hergestellt.

Bei dem Kunststoff handelt es sich um ein spezielles Polypropylen, der durch seine physikalischen Eigenschaften überzeugt.

Es erfolgt eine erste Anprobe am Patienten wobei das Korsett individuell angepasst wird.

In der Regel kann das Korsett am gleichen Tag mit nach Hause genommen werden.

Bei der Erstversorgung gibt es eine Eingewöhnungsphase von ca. einer Woche. Am Ende sollte das Ziel einer täglichen Tragedauer von 23 Stunden sein.

In regelmäßigen Abständen wird das Korsett von uns Technikern auf Funktion, Passform und Volumen überprüft. Es erfolgen zusätzlich Kontrolltermine beim behandelnden Arzt mit Röntgenbildern, die zusätzlich den Therapieerfolg dokumentieren.